Energieberatung im Mittelstand einer Metzgerei in Langenenslingen

Energieberatung im Mittelstand einer Metzgerei in Langenenslingen

Energieberatung im Mittelstand einer Metzgerei in Langenenslingen

Eine sparsame Energieverwendung in Unternehmen kann einen wesentlichen Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland und zum globalen Klimaschutz leisten. Hierauf zielt die Bundesförderung für Energieberatung im Mittelstand (EBM). Mit Zuschüssen unterstützt der Bund kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Inanspruchnahme qualifizierter Energieberatungen. Sie sind ein wichtiges Instrument, um Informationsdefizite abzubauen, Einsparpotentiale zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen aufzuzeigen.

 

Ansatzpunkte für die Energieberatung der Metzgerei waren die Bereiche Gebäude und Anlagen wie auch das Nutzerverhalten. Schon länger hegte der Hauseigentümer den Einbau eines BHKWs mit Wärme- und Stromproduktion. Auf Grund des bereits in die Jahre gekommenen unterirdischen Heizöllagertanks war die oberste Priorität die Umstellung der Heizungsanlage von Öl auf Gas. Da bereits die Erweiterung des Gasnetzes im Ortskern von Langenenslingen begonnen hatte, lag die Umstellung auf der Hand. Die Maßnahmenvorschläge sollten sich am Gebot der Wirtschaftlichkeit orientieren. Die Nutzung von Erneuerbaren Energien als PV-Anlage auf dem Dach wurde bereits sinnvoll umgesetzt. Bei der Umstellung sollte besonders hingewiesen und gegebenenfalls ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden, um die Nutzung von Abwärme sinnvoll einzusetzen.

 

Bei der geförderten Energieberatung handelt es sich um ein hochwertiges Energieaudit im Sinne der EU-Energieeffizienzrichtlinie.

 

 

Am Anfang stand eine detaillierte Bestandsaufnahme auf der Agenda. Hierzu wurden alle Verbraucher erfasst, deren Stromaufnahme ermittelt und mit Jahreslaufzeiten hinterlegt. So konnte der Strombezug in die verschiedenen Verbraucher und Prozesse aufgeschlüsselt werden. dies ist entscheidend für das weitere Vorgehen, aus diesen Erkenntnissen das passsende Einsparpotential zu entdecken, um Sanierungsvarianten detailliert ausarbeiten zu können. Zusammenfassend wurden alle Prozesse begutachtet, aufgenommen und Verbesserungslösungen erarbeitet. In einem Energieberatungsbericht konnten dann dem Mieter des Gebäudes verschiedene Möglichkeiten detailliert aufgezeigt werden.

 

Mittlerweile wurde das BHKW erfolgreich in Betrieb genommen und die Beleuchtung teilweise auf moderne LED-Technik umgestellt werden. Weitere Optimierungen der Betriebsweise sind geplant.

 

 

EnEV-Nachweis Anbau Nichtwohngebäude in Altheim

EnEV-Nachweis Anbau Nichtwohngebäude in Altheim

EnEV-Nachweis Anbau Nichtwohngebäude in Altheim


 

Auch für Anbauten eines Bürogebäudes in Altheim muss die geltende Energieeinsparverordnung, kurz EnEV eingehalten und berücksichtigt werden.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) nimmt eine Unterteilung nach der Nutzung der Gebäude vor: unterschieden wird zwischen Wohn- und Nichtwohngebäuden. Ein weiterer Sonderfall sind Sanierungen und Erweiterungen im Bestand. Für Neubauten wird der EnEV-Nachweis als Bedarfsausweis errechnet. Wird ein Nachweis für ein bestehendes Gebäude erstellt, kann das auf der Grundlage der Verbrauchswerte der vergangenen drei Jahre als Verbrauchsausweis erfolgen.

Der Architekt plante den Anbau zur bestehenden Bürobebauung und meine Aufgabe war es dann für den Anbau den Nachweis der einzelnen Bauteile nach EnEV zu erbringen.

 

 

Nichtwohngebäude nach EnEV und DIN V 18599

Die Bewertung von Nichtwohngebäuden (NWG) nach EnEV findet auf der Grundlage der Vorgaben der DIN V 18599 Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung statt. Die Berechnungen erfolgen im vergleichenden Referenzverfahren zu einem modellhaft abgebildeten Gebäude, das die vorgegebenen Werte nach DIN V 18599 bzw. EnEV nutzt.

 

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Impressionen

L-Bank Ressourceneffizienzfinanzierung Einzelmaßnahmen Unternehmen in Altheim

L-Bank Ressourceneffizienzfinanzierung Einzelmaßnahmen Unternehmen in Altheim

L-Bank Ressourceneffizienzfinanzierung Einzelmaßnahmen Unternehmen in Altheim


 

Bei diesem Projekt für ein Unternehmen aus Altheim handelt es sich um zwei getrennte Bereiche. Zum einen wurde ein Büroanbau geplant, zum anderen wurde über das Programm „Ressourceneffizienzfinanzierung Programmteil C Energieeffiziente Betriebsgebäude“ der L-Bank verschiedene Einzelmaßnahmen aus dem Katalog der Möglichkeiten herausgesucht und umgesetzt.

Einzelmaßnahmen werden in folgenden Bereichen gefördert:
  • Haus- und Energietechnik (Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung, Warmwasser)
  • Gebäudehülle (Dämmung, Fenster, Türen, Vorhangfassaden)
  • Mess-, Regel- und Steuerungstechnik
  • Gebäudeautomation

Die Unternehmerfamilie entschied sich für die Dämmung des Daches eines Seitenhallenteils, dem Austausch der Fenster und Türen, sowie der Umrüstung der Beleuchtung auf LED nach einem Lichtkonzept.

 

Anforderungen an die Energieeffizienz

Gefördert werden nur Maßnahmen, die bestimmte technische Mindestanforderungen erfüllen. Bei der Förderung von KfW-Effizienzgebäuden sind die technischen Mindestanforderungen auf die Energiebilanz des gesamten Gebäudes bezogen. Bei den Einzelmaßnahmen gibt es maßnahmenspezifische Vorgaben wie zum Beispiel maximal zulässige U-Werte oder anlagenspezifische Kennzahlen.

Die technischen Mindestanforderungen sind in einer Anlage zum Merkblatt zusammengefasst. Die L-Bank übernimmt unverändert die Anforderungen und den Vordruck der KfW aus deren Programm KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren. Die Anlage Technische Mindestanforderungen Energieeffizient Bauen und Sanieren – Nichtwohngebäude ist im Download-Bereich verfügbar.

Als Sachverständiger war es meine Aufgabe sowohl bei Antragstellung als auch nach Abschluss der Maßnahme zu bestätigen, dass das Energiesparpotential erreicht werden kann bzw. tatsächlich erreicht wurde. Die komplette Produktionshalle wurde im Bestand energetisch bewertet, d. h. den Energiebedarf für das unsanierte Hallengebäude berechnet. Im zweiten Schritt wurden die Sanierungsmaßnahmen eingearbeitet und somit konnte die Energieeinsparung, sowie auch die CO2-Einsparung gegenübergestellt werden.

Förderfähige Kosten: Investitionskosten, Planung und Beratung
  • Investitionskosten, die unmittelbar mit der Energieeinsparung zusammenhängen
  • Bei Neubauten: Baukosten für das gesamte Gebäude (nur beheizte Flächen)
  • Planung und Umsetzungsbegleitung der Maßnahmen
  • Energiemanagementsysteme
  • Nicht förderfähig: Grundstückskosten, Außenanlagen, Inneneinrichtungen, Anlagen mit einer Vergütung nach KWKG oder EEG
Investitionsort

Das Vorhaben muss in Baden-Württemberg durchgeführt werden. Der Sitz des Unternehmens spielt keine Rolle.

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Bauleitung Biogasleitung Dentingen nach Uttenweiler

Bauleitung Biogasleitung Dentingen nach Uttenweiler

Bauleitung Biogasleitung Dentingen nach Uttenweiler


 

In diesem Gewerbebetrieb betreibt die Fa. Marquart Heiztechnik auf dem Flurstück 1493/27 Gemarkung Uttenweiler, eine Hackschnitzelanlage, sowie ein Nahwärmenetz zur ganzjährigen Versorgung angeschlossener Betriebe mit Wärme.

Ein bereits auf der Biogasanlage in Betrieb befindliche Blockheizkraftwerk (BHKW) wird per Autokran verladen und in das Betriebsgebäude der Fa. Marquart umgesetzt. Das dort geplante Blockheizkraftwerk soll mit aufbereitetem, entfeuchtetem und entschwefeltem Biogas aus der bestehenden Biogasanlage des Bauherrn per Biogas-Fernleitung betrieben werden und wird am Standort mit der Biogasfernleitung, der geplanten Wärmeanbindung sowie der Stromversorgung/-einspeisung (Trafostation) verbunden.

Somit kann durch den regenerativen Energieträger Biogas umweltfreundlicher Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Des Weiteren wird in Zukunft umweltfreundliche Wärme direkt beim Standort genutzt.

Biogasleitung mit Biogas-Aufbereitung

Zur Versorgung des Blockheizkraftwerkes mit Biogas wird eine Biogas-Fernleitung gelegt.

Bereits an der Biogasanlage wird das Rohbiogas aufbereitet, so dass auf der gesamten Gastrasse keine Kondensatschächte notwendig werden, somit spricht man von einer „Trockengasleitung“. Dies ist gängige Praxis im Gasleitungsbau.

 

Die Biogasleitung besteht aus einer PE-Leitung, welche im Erdreich verlegt wird. Hinzu kommt eventuell ein Kabelschutzrohr für Versorgungsleitungen, z.B. Meß-, Steuer-, und Regelungstechnik.

Die Rohrdeckung muss gemäß DVGW-A-G 472 den örtlichen Verhältnissen angepasst sein. Im Regelfall wird eine Erdüberdeckung von 0,6 bis 1,4 Meter durchgeführt. Geringere Erddeckungen sind bei der Bauausführung zu vermeiden. Grundsätzlich ist für die Biogasleitung eine Druckprüfung nach DVGW-A-G 472 durchzuführen und das Ergebnis zu protokollieren. Weitere Einzelheiten zur Durchführung der Druckprüfung und den erforderlichen Prüffristen können dem DVGW-A-G 469 entnommen werden.

Bei diesem Projekt am Bussen wurde die Koch-Bautechnik mit der Ausschreibung und der Bauleitung einer Rohbiogastrasse von der Biogasanlage in Dentingen nach Uttenweiler beauftragt. Dabei war wohl die größte Herausforderung die Unterquerungen der Straßen ohne Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs. Durch die Jahrelange Erfahrung als Bauleiter im Tiefbau, konnte dies zur vollen Zufriedenheit des Biogasanlagenbetreibers gewährleistet werden.

Beschreibung des Bauvorhabens

Der Bauherr betreibt auf dem Flurstück 3049; Gemarkung Offingen erfolgreich seit 2005 eine Biogasanlage zur Erzeugung von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen. Das entstehende Rohbiogas (Gas aus fermentativem Prozess: feuchtes und teilweise korrosiv wirkendes. Daher sind Materialvorgaben unbedingt einzuhalten. Anlehnend an DVGW G 415 – Leitfaden für den Bau von Biogasleitungen) wird momentan an Ort und Stelle in einem Blockheizkraftwerk verbrannt und zu Strom und Wärme umgewandelt. Um die entstehende Wärme noch sinnvoller einsetzen zu können soll nun eine Leitung in das Gewerbegebiet von Uttenweiler verlegt werden.

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