Heute haben uns die Verbände GIH e.V. und DEN e.V. über eine Meldung aus dem BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informiert, dass zum 1. Februar 2022 die Förderung für Effizienzhäuser 55 im Neubau im Rahmen der BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) eingestellt wird. Dies gilt auch für die entsprechende EE- (Erneuerbare Energien) und NH- (Nachhaltigkeit) Klasse. Die Förderrichtlinie wird spätestens bis Ende Januar 2022 an die neuen Richtlinien angepasst.
Ursächlich hierfür ist, dass bisher etwa ein Drittel der BEG-Mittel in Neubauprojekte der EH55-Klasse geflossen sind. Diese haben von den geförderten EH-Klassen allerdings den geringsten Einfluss auf die Emissionen des Gebäudesektors. Um den Förderschwerpunkt somit weiter auf Sanierungen zu verlagern und dem „Grundsatz der größtmöglichen wirtschaftlichen Mittelverwendung“ zu folgen, werden nur noch die ambitioniertesten Neubauten der EH40-Klasse (Energieeffizienzhaus 40 oder 40+) gefördert.
Förderanträge können noch bis einschließlich des 31. Januars 2022 Anträge auf EH55 gestellt werden.
Zu beachten ist dies auch bei Sanierungen zu Effizienzhäuser, wenn hier auch teilweise Umwidmungen und die Schaffung neuer Wohneinheiten in Bestandsgebäuden als Neubau gewertet werden.
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NEWSLETTER Energie-Effizienz-Experten-Liste vom 4.11.2021 |
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BEG WG/BEG NWG: Einstellung der Neubauförderung für das Effizienzhaus/-gebäude 55 zum 01.02.2022 |
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Die Gebäudeförderung leistet einen wichtigen Beitrag für die Transformation hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und zum Erreichen unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Die Gebäudeförderung wirkt und wird vor allem im Neubaubereich sehr gut angenommen, das zeigen die Rekordzahlen 2021.
Die Bundesregierung hat deshalb am 22.09.2021 beschlossen, die für die Gebäudeförderung bereitgestellten Mittel für 2021 nochmals um 11,5 Milliarden Euro auf insgesamt bis zu 18 Milliarden Euro zu erhöhen. Gleichzeitig hat sich die Bundesregierung dafür ausgesprochen, die bestehende Fördersystematik der BEG mit Blick auf die Fördereffizienz hin zu überprüfen und anzupassen. Dies bedeutet, dass vorhandene Fördermittel gezielt dort eingesetzt werden sollen, wo Treibhausgas-Minderungen zur Erreichung der Sektorziele am notwendigsten sind und einen größtmöglichen, sichtbaren Beitrag zur Emissionsminderung leisten. Dem Grundsatz größtmöglicher wirtschaftlicher Mittelverwendung folgend, sollen mithin vorrangig solche Maßnahmen gefördert werden, die möglichst hohe CO2-Einsparungen generieren. Damit wird in Zukunft weniger die Förderung von energieeffizienten Neubauten als vielmehr die Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen wie z. B. ganzheitliche Sanierungen sowie energetische Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und Anlagentechnik von Bestandsgebäuden im Fokus stehen. Ziel der Bundesregierung ist auch weiterhin eine nachhaltige und langfristig verlässliche Förderkulisse im Gebäudebereich.
Bisher entfielen in 2021 rund 50 Prozent der zugesagten Fördermittel auf Neubauten, auf die Einstiegs-Förderstufe im Neubau Effizienzhaus/-gebäude 55 alleine sind es etwa ein Drittel. Selbst ambitionierte Neubauten haben jedoch aufgrund der bestehenden ordnungsrechtlichen Mindestanforderungen eine geringere Treibhausgas-Einsparung als energetische Sanierungen. Die Fördereffizienz (jährliche CO2-Einsparung je Fördereuro) ist bei der energetischen Sanierung deutlich höher als im Neubau, weshalb der Fokus auf die Förderung von Sanierungen und hocheffiziente Neubauten verstärkt werden soll.
Zudem hat sich das Effizienzhaus/-gebäude 55 am Markt als Neubaustandard weitgehend durchgesetzt. Aufgrund steigender Kosten für fossile Brennstoffe und den technologischen Weiterentwicklungen ändert sich die Wirtschaftlichkeit von Neubauten in Bezug auf den angestrebten energetischen Standard. Das Effizienzhaus/Effizienzgebäude 55 stellt deshalb mittlerweile in vielen Fällen die wirtschaftlichste Art des Neubaus dar und wird auf dem Markt oft als „unterster“ Standard angeboten.
Daher werden im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ab dem 01.02.2022 in den Programmen 261/263/264 sowie 461/463/464 die Förderstandards:
- Effizienzhaus/-gebäude 55,
- Effizienzhaus/-gebäude 55 Erneuerbare Energien,
- Effizienzhaus/-gebäude 55 Nachhaltigkeit im Neubau
nicht mehr angeboten und die Förderung auf Bestandssanierungen und besonders energieeffiziente Neubaustandards fokussiert.
Für die Neubau-Förderstandards Effizienzhaus/-gebäude 55, Effizienzhaus/-gebäude 55 Erneuerbare Energien, Effizienzhaus 55 Nachhaltigkeit können Sie noch bis einschließlich 31.01.2022 Anträge stellen.
Die neuen Merkblätter sowie die Infoblätter zur Antragstellung werden wir mit Stand 02/2022 nach der Ressortabstimmung des Bundes über die Richtlinien der BEG voraussichtlich Anfang Januar 2022 im KfW-Partnerportal zur Verfügung stellen.
Hinweis zur „Bestätigung zum Antrag“ (BzA) bzw. zur „Gewerblichen Bestätigung zum Antrag“ (gBzA):
Eine gültige BzA bzw. gBzA, die für die Förderstandards Effizienzhaus/-gebäude 55, Effizienzhaus/-gebäude 55 Erneuerbare Energien, Effizienzhaus 55 Nachhaltigkeit erstellt wird, kann nur noch bis einschließlich 31.01.2022 zur Antragstellung gebracht werden.
Das gilt unabhängig von der auf der BzA bzw. gBzA ausgewiesenen Gültigkeit. Eine BzA bzw. gBzA gilt ausschließlich innerhalb der jeweiligen Gültigkeit der Förderbedingungen. |
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In diesem Energie Plus Blog – Beitrag darf ich Ihnen heute meine laufende Baustelle als Energieberater und als Bauleiter vorstellen.
Ein Fjorborg-Haus entsteht in Elchingen bei Ulm. Sie fragen sich sicher was ist den ein Fjorborg-Haus.
Fjorborg ist einer der größten Holzhausanbieter in Deutschland. Über 4.000 Holzhäuser wurden im Laufe der 20-jährigen Unternehmensgeschichte geplant und ausgeliefert. Fjorborg-Häuser zeichnen sich durch skandinavisches Design und geprüfte deutsche Bau-Qualität aus. Zu Recht kann man sagen: „skandinavische Architektur trifft deutsche Wertarbeit“. Fjorborg ist ein kompetenter und erfahrener Holzhaus-Anbieter aus Flensburg. Es wird nach individuellen Wünschen gebaut – vom Ausbauhaus bis zum schlüsselfertigen Eigenheim. Fjoborg bietet Bauherren viel Flexibilität und lässt einen hohen Anteil an Eigenleistung zu. Gerade in Baden-Württemberg, dem Land der Häuslesbauer schätzen die Bauherren den Service Eigenleistungen auszuführen, oder wie sehr viele auch meiner Kunden, ihre Handwerker für den Innenausbau selbst auszuwählen und zu beauftragen.
Kompetent und zuverlässig – von Anfang an. Dem kann ich von meiner Seite voll und ganz zustimmen.
Mit einem kompetenten Team an der Seite lässt sich ein Bauvorhaben mit Leichtigkeit umsetzen. Deshalb wird jede Baufamilie während der gesamten Bauphase vom Fjorborg-Team, das aus Holzhaus-Fachberatern, Richtmeistern, Baukoordinatoren und Ingenieuren besteht, beraten und unterstützt. Des Weiteren stehe ich als Energieberater und Bauleiter dem Bauherren zur Seite, erstelle den Wärmeschutznachweis und führe die KfW-geförderte energetische Baubegleitung durch. Durch diese Tätigkeit bietet ich dem Bauherrn als externer Energie-Effizienz-Experte zugleich auch die notwendige Sicherheit in Punkte „Energie sparen“.
Bei diesem laufenden Projekt in Elchingen stehe ich zugleich als Bauleiter und als Energie-Effizienz-Experte der Bauherrschaft zur Seite. Nach der Berechnung des Wärmeschutzes und der Mithilfe bei Beantragung eines KfW-Kredites für dieses KfW-Effizienzhaus 55, stehe ich nun mehrmals vor Ort auf der Baustelle und überprüfe die Handwerker der verschiedenen Gewerke. So soll sichergestellt werden, dass alles so gebaut wird, wie im Wärmeschutznachweis in der Theorie berechnet wurde. Mit Hilfe der digitalen Dokumentation gleich auf der Baustelle, erhält der Bauherr via E-Mail das Ergebnis der Baustellenkontrolle.
Auf Grund des Wunsches der Bauherren, wurden verschiedene Gewerke durch Handwerker vor Ort ausgeführt. Tiefbau, Heizung, Sanitär, Elektro, Fliesen, Bodenbeläge, Malerarbeiten obliegt dabei in der Koordination der Bauherren.
Mögen alle Restarbeiten zum Wohle der Bauherrschaft erledigt werden und einem baldigen Einzug nichts im Wege stehen.
Das eigene Zuhause – endlich mehr Platz für die ganze Familie. Mit einem Garten zum Toben und Gärtnern. Neben der Optik und der Größe Ihres Hauses sind die technischen Eigenschaften, die man als Laie auf den ersten Blick gar nicht wahrnimmt, die den Energiebedarf jedoch beeinflussen, besonders wichtig. Wer energiebewusst baut, spart Geld und steigert langfristig den Wert seiner Immobilie.
Von der Planung über den Bau bis zur Fertigstellung haben wir diesen Bauherren begleitet. Am Anfang steht die Idee des Bauherrn, die ersten Entwürfe werden erstellt und überworfen, geändert, bis das Gebäude allen Ansprüchen entspricht. Nachdem diese Vorarbeiten mit Abgabe des Bauantrages abgeschlossen waren, wurde die Koch-Bautechnik mit dem Wärmeschutznachweis beauftragt. Eigentlich war von Anfang an geplant, das Niveau der aktuellen Energieeinsparverordnung 2014 (mit Änderungen ab 2016) einzuhalten. „Des reicht uns,“ so der Bauherr. Schon während der Berechnung durch uns konnte dem Bauherrn die freudige Botschaft überbracht werden, dass mit sehr geringem finanziellen Mehraufwand sogar ein von der KfW-Bank gefördertes KfW-Effizienzhaus 55 erreicht werden kann.
Mit Hilfe einer detaillierten Fördermittelberatung durch den Energie-Effizienz-Experten von Koch-Bautechnik und der Kostengegenüberstellung, war man sich am Ende einig, die Förderung in Anspruch zu nehmen. so wurde der Auftrag mit der „energetischen Baubegleitung“ erweitert. Änderungen der Bauteile und Sonderwünsche der Bauherren wurden laufend im Berechnungsverfahren eingearbeitet und aktualisiert. Mit der Baubegleitung vor Ort – also mit mehreren Baustellenbegehungen – durch den Energieberater Koch, wurde die Ausführung der Handwerker mit der Planungsgrundlage überprüft. Selbstverständlich gab es auch auf dieser Baustelle Kleinigkeiten, die die Handwerker dann im Nachhinein eingesehen haben und geändert haben.
So konnte zusammen mit dem Bauherrn ein sehr schönes Einfamilienhaus entstehen, welches durch die Qualitätsüberprüfung auch dem Wärmebedarf entspricht, der vorab per Berechnung erzielt wurde.
Wir wünschen unserem Kunden noch weiterhin viel Kraft bei den anstehenden Außenanlagen, geringen Energiebedarf und eine behagliche Atmosphäre im Gebäude.